Am Dienstag, den 08.04.25 empfingen wir um 19:30 Uhr an heimischen Platten die Sportfreunde der 4.Mannschaft des SV Blau-Weiß Neschwitz zum letzten Heimspiel der Saison. Um den in der Vorwoche errungenen 3.Tabellenplatz verteidigen zu können, sollte ein möglichst hoher Heimsieg gegen den Tabellenletzten gelingen.
Entsprechend konzentriert ging die SG Turbine zu Werke: alle drei Doppeln wurden gewonnen; allein sieben der zwölf Sätze endeten mit dem kleinstmöglichen Vorsprung von 2 Punkten für das Heimteam. Unser Doppel 1 – Rohatsch/Schwarz – siegte dabei ohne Satzverlust, das Doppel 3 – Kupfer/Lehmann – verwies ihre Gegner Wagner/Pötschke nach zwei klar gewonnenen ersten Sätzen knapp in Satz vier in die Schranken. Besonders knapp ging es im Spiel unseres zweiten Doppels – Theile/Kutter - zu. Wie immer, mussten beide gegen die stärksten Einzelspieler der gegnerischen Mannschaft antreten und lagen zunächst auch trotz gutem Spiels mit 1:2 zurück, konnten sich im weiteren Spielverlauf aber noch steigern und siegten nach hochklassigen Ballwechseln und hochdramatischem Spielverlauf in den Sätzen 4 und 5 jeweils mit 11:9.
Nun folgten drei weitere 3:1-Siege für den Gastgeber, A.Rohatsch gab den dritten Satz ab, U.Theile und F.Schwarz jeweils den zweiten. Alle drei Lautaer Sportler aber entschieden den vierten Satz für sich, im Spiel zwischen unserer Nummer 2 – U.Theile – und dem Neschwitzer Spitzenspieler P.Schwurak ging es dabei besonders knapp zu, aber mit einer krachenden Vorhand erzielte „uns Uwe“ seinen elften Punkt. Auch die drei Einzel der unteren Spielhälfte gingen alle an die Lautaer Sportfreunde, H.Kutter und R.Kupfer siegten sogar ohne Satzverlust. Und F.Lehmann legte sich seinen Kontrahenten im ersten Satz erstmal zurecht, bevor er ihn in den folgenden drei Sätzen klar beherrschte. Erstmalig führte die SG Turbine vor der zweiten Einzelrunde mit 9:0-Punkten, damit stand der Sieg schon fest.
Im Duell der beiden Spitzenspieler musste unser Mannschaftsführer zunächst seinen ihm unbekannten Gegner erstmal analysieren und merkte schnell, dass dieser seine Stärken vor allem in der Rückhand hat. Ab Satz 2 zwangen vermehrt eingesetzte Topspinbälle seinen Gegner in die Defensive und dies führte am Ende zu zwar klar gewonnen Sätzen 2 und 3. Das spannendste Duell des Abends lieferten sich U.Theile und E.Enderlein. Nach zwei knapp verlorenen Sätzen 1 und 3 sowie zwei klar gewonnenen Sätzen 2 und 4 hatte unsere Nummer 2 eigentlich das psychologische Moment auf seiner Seite, doch im Entscheidungssatz konnte er einige der mit viel Seitenschnitt versehenen Einladungen seines Gegners nicht im Spielfeld versenken und in der Verlängerung hatte diesmal sein Gegner die besseren Nerven. Im Mittelpaarkreuz überzeugte an diesem Tage Vizekapitän H.Kutter mit seinem zweiten, sicher herausgespielten 3:0-Erfolg gegen K.H.Wagner. Auch F.Schwarz trug nach wechselvollem Spielverlauf und großem Kampf seinen zweiten Einzelpunkt zum Spielergebnis bei. Im unteren Paarkreuz beherrschte R.Kupfer seinen Gegner zunächst klar, dieser aber stellte sich in Satz 3 besser auf Robert’s Spielweise ein und blieb bis zum Ende des Satzes dran; mit der Erfahrung von 8 Einsätzen für die erste Mannschaft traf aber auch Robert am Satzende zwei richtige Entscheidungen und holte den 13. Punkt für Lauta. Nur Felix konnte seinen „Frauenfluch“ nicht überwinden; obwohl er schon mit zwei Sätzen führte, bekam ihm das schnittlose Spiel seiner Kontrahentin mit fortschreitender Spieldauer immer weniger und im schnellen Spiel sind TT-spielende Frauen im Allgemeinen nur schwer zu beeindrucken.
Dieser verdiente 13:2-Heimsieg genügte am Ende auch in der Höhe, um Tabellenplatz 3 vor Neschwitz 3 zu verteidigen. Das ist ein großartiges Ergebnis, auf dass alle beteiligten Sportfreunde der SG Turbine wirklich Stolz sein dürfen, nach Abschluss der Hinrunde hätte davon niemand zu träumen gewagt. Grundlage war die enorme Heimstäke unseres Teams, aber auch die Tatsache, dass sich unser unteres Paarkreuz mit Jugendspieler P.Husser, Neuling R.Kupfer und F.Lehmann im Verlauf der Saison prächtig entwickelt hat. Wenn es noch Steigerungsmöglichkeiten für die nächste Saison gibt, dann sicher in den Doppeln. Aber auch hier zeigten sich in den letzten Wochen klare Aufwärtstendenzen. Einfach eine Supersaison für Lauta’s Erste.