Am Dienstag, den 04.03.25 empfingen wir um 19:00 Uhr an heimischen Platten die Sportfreunde des SC Hoyerswerda. Diese Mannschaft hatten wir im Hinspiel klar besiegen können; in den letzten Wochen aber überraschten sie mit sensationellen Ergebnissen und flößten uns so gehörigen Respekt ein.
Waren sie zum Abschluss der Hinrunde Tabellenvorletzter, so lagen sie nun nur noch zwei Punkte hinter uns, eine Niederlage wollten wir uns also nicht einfangen, um den Gegner in der Tabelle auf Abstand zu halten. Während wir in Bestbesetzung antreten konnten, fehlten beim Gegner das komplette Mittelpaarkreuz.
Nach den Doppeln führte Lauta diesmal mit 2:1.
Der Gegner hatte sein Spitzendoppel Wilhelm/Exner – wohl aus taktischen Gründen – aufgeteilt, ein Schachzug der am Ende nicht aufging. Unser Doppel 1 – Rohatsch/Schwarz - konnte sein Spiel trotz knapp verlorenem 3.Satz mit 3:1-Sätze relativ sicher gewinnen. Das mittlere Doppel – Theile/Kutter – verlor den ersten Satz gegen das gegnerische Doppel Wilhelm/Schulze knapp, stellte sich dann aber besser auf seine Gegner ein und gewannen 3 Sätze in Folge. Unser Doppel 3 - Husser/Kupfer - braucht noch ein bisschen Spielpraxis um sich einzuspielen – gegen den Materialspieler Elstermann taten sich beide schwer, deshalb gelang auch kein Satzgewinn.
Im oberen Paarkreuz führte A.Rohatsch gegen F.Exner nach konzentrierter Leistung rasch mit 2:0, der dritte Satz aber ging in die Verlängerung, hier drohte das Spiel zu kippen. Auch dank eines Fehlaufschlages seines Gegenübers brachte Lauta’s Nummer 1 aber diesen Satz durch. Im Parallelspiel ging es für unseren U.Theile gegen M.Wilhelm (die Nummer 2 in der Einzelrangliste) nicht gut los, in den ersten beiden Sätze brachte sein Gegner verdammt viele Schmetterbälle stark auf die Platte zurück und zwang Uwe zu Fehlern. Auch hier kam es im dritten Satz zur Verlängerung, diese konnte Lauta’s Nummer 2 für sich entscheiden und kippte damit das Spiel. Mit stetig wachsendem Selbstvertrauen und dem Glück des Tüchtigen beim alles entscheidenden Netzroller zum 11:9 im fünften Satz bog Uwe dieses Spiel noch zu seinen Gunsten um.
Im Mittelpaarkreuz musste unser Sportfreund F.Schwarz die Überlegenheit seines Gegenspielers J.Schulze anerkennen, nur in Satz 3 konnte er ihm mal sein Spiel aufzwingen. Dafür besiegte Vizekapitän H.Kutter M.Schönfelder aus Hoyerswerda überraschend klar mit dem Erfolgsrezept, sie auf der Rückhand zu halten und damit ihr vorhandbetontes Angriffsspiel zu unterbinden.
Im unteren Paarkreuz gewann P.Husser gegen R.Mark sehr souverän, R.Kupfer hingegen fand kein probates Mittel, um mit der Noppenrückhand seines Gegenspielers fertig zu werden. Einem klar gewonnenen 3.Satz standen am Ende drei klare Niederlagen in den anderen Sätzen gegenüber. So ging es für die SG Turbine mit einem 6:3-Vorsprung in die zweite Einzelspielrunde.
Im Duell der beiden Spitzenspieler dieser Liga ließ A.Rohatsch gegen M.Wilhelm gar nichts anbrennen. Vom ersten Ballwechsel an hoch motiviert, scheuchte er seinen Gegenspieler mit dem Wechsel aus schnellem Topspin und danach kurz gelegtem Stoppball ständig hin und her. Das 3:0-Endergebnis war auch in den einzelnen Sätzen nie gefährdet. Im Parallelspiel musste „uns Uwe“ erstmal den ersten Satz abgeben, wurde aber mit fortlaufender Spieldauer immer sicherer in den schnellen Ballwechseln und gewann solide mit 3:1.
Danach mühte sich F.Schwarz zu einem Fünf-Satz-Sieg über M.Schönfelder, der Decider war dann aber eine klare Sache für Lauta’s Nummer 3. Der an diesem Tag stark aufspielende H.Kutter brachte gegen den unangenehm mitkonternden J.Schulze dann bereits den 10.Punkt in die Bilanz ein.
Im unteren Paarkreuz lag unser Jugendspieler gegen den Materialspieler Elstermann zunächst hoffnungslos mit 0:2 hinten, nahm dann aber die Hinweise seiner Mannschaftskollegen an und traute sich auch gegen Noppe den einen oder anderen Ball anzuziehen. Dies führte am Ende zum Erfolg; im Entscheidungssatz wurde es in der Verlängerung aber noch einmal richtig spannend, mit dem besseren Ende für Lauta. Der klare und ungefährdete 3:0-Sieg von R.Kupfer gegen R.Mark rundete diesen für die SG Turbine sehr erfolgreichen Abend ab.
Überraschend klar gewannen wir unser Heimspiel mit 12:3 Punkten. Alle drei 5-Satz-Spiele wurden von den Lautaer TT-Spielern gewonnen, der eine oder andere Punkt mehr wär für den Gegner also schon möglich gewesen. Unabhängig davon war der Lautaer Erfolg völlig verdient; es bewahrheitet sich also wieder: an heimischen Platten ist die SG Turbine (bei voller Besetzung) nur schwer zu schlagen.