Mitteilungen und Berichte

02.03.2025

Mit dem Spitzenreiter auf Augenhöhe


Erstellt von: Holger Kutter
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Am Dienstag, den 25.02.25 trafen die Sportkameraden von der 3.Mannschaft der TTV Hoske/Wittichenau in Lauta an unseren heimischen Platten zum Punktspiel auf unsere 1.Mannschaft. Der momentane Spitzenreiter trat in Bestbesetzung an; trotzdem hofften wir auf die Chance, aus diesem Heimspiel etwas Zählbares mitzunehmen.

Nach den Doppeln stand es 2:1 für Wittichenau.
Unser Doppel 1 – Rohatsch/Schwarz - konnte sein Spiel mit 3:1-Sätze siegreich gestalten. Das mittlere Doppel – Theile/Kutter – führte zunächst gegen das gegnerische Spitzendoppel Zukunft/Unglaube mit 2:1 Sätzen. Danach verloren sie aber leider den Spielfaden und unterlagen in den Sätzen 4 und 5 deutlich. Das Doppel 3 – Kupfer/Lehmann – war auch nicht chancenlos, am Ende gelang aber nur ein Satzgewinn.

Im oberen Paarkreuz hatte A. Rohatsch gegen D.Zukunft den richtigen Matchplan, schnitt ihm seine schnellen Oberschnittangaben weg, beruhigte das Spiel und konnte dann seine eigenen Akzente setzen. Der 3:0-Sieg war letztlich ungefährdet. Genauso souverän besiegte U.Theile den Hosker Spitzenspieler V.Vida; dessen schnelle Spielweise war ein gefundenes Fressen für unseren Offensivspezialisten. Im Mittelpaarkreuz musste unser Sportfreund F.Schwarz etwas überraschend zur Kenntnis nehmen, dass der Wittichenauer Jugendspieler F.Schierack eine enorme Entwicklung genommen hat und ihn am Ende verdient mit 3:1 besiegen konnte. Dafür lieferte unser Vizekapitän H.Kutter gegen S.Jakubetz eines seiner besseren Spiel ab, mit konsequenten Angriffsaktionen erspielte er sich Punkt um Punkt und sah schon wie der sichere Sieger aus. Im vierten Satz strapazierte er aber nochmal unsere Nerven, eine 10:4-Führung wollte zunächst pertout nicht zum Sieg reichen, erst in der Verlängerung erlöste er seine mitfiebernden Mannschaftskameraden mit dem verdienten 3:1-Sieg. Im unteren Paarkreuz fand der noch recht unerfahrene R.Kupfer gegen den Noppenspieler S.Leonhard schnell gute Lösungen und führte schon mit 2:0-Sätzen. Aber dieser wehrte sich nach Kräften und wieder wurde es spannend. Erst im Entscheidungssatz gelang unserer Nummer 5 der erlösende Ball zum 3:2-Sieg.  F.Lehmann, aus der zweiten Mannschaft aufgerückt, hatte gegen S.Unglaube wenig Erfolgserlebnisse und musste dessen Überlegenheit anerkennen. Damit gingen wir mit einem 5:4-Vorsprung aus der ersten Einzelrunde.

Im Duell der beiden Spitzenspieler war die Lautaer Nummer-1 zunächst etwas unkonzentriert. Im zweiten Satz hatte er auch etwas Pech, Ballwechsel die er eigentlich schon dominiert hatte, gingen mit Netzrollern dann doch an seinen Gegenspieler. Eine kleine Leistungssteigerung genügte, um das Spiel mit 3:1 für sich zu entscheiden. Im Parallelspiel gelang es "uns Uwe" leider nicht, einen wieder das schnelle Spiel suchenden Gegner zu bezwingen - D.Zukunft hatte diesmal des öfteren bei den rasanten Ballwechseln das bessere Ende für sich. Die Sätze 1 und 3 waren zwar eng, am Ende aber ist ein 0:3 eine klare Niederlage. Dafür steigerte sich F.Schwarz im Mittelpaarkreuz gegen S.Jakubetz und bezwang ihn mit engagierten Angriffsspiel mit 3:1.
Beim Stand von 7:5 Spielen für uns, fehlte eigentlich nur noch ein Punkt zum Unentschieden, aber weder H.Kutter noch F.Lehmann konnten ihre Gegner entscheidend ärgern, beide verloren ihre Spiele klar. R.Kupfer lieferte nochmal einen beachtlichen Fight gegen den in allen Paarkreuzen erfahrenen S.Unglaube und zwang ihn mit seiner unorthodoxen Spielweise in den Decider, den er dann aber doch deutlich verlor.

Also gingen wir mit einem 7:8-Rückstand ins Schlussdoppel. Aber in diesem waren dann Rohatsch/Schwarz ihren Gegner in allen Belangen überlegen. Speziell F.Schwarz schmetterte dem gegnerischen Doppel so manchen Ball um die Ohren - am 3:0-Sieg des Lautaer Spitzendoppels gab es nichts zu deuteln.

Damit sicherten wir uns einen Punkt gegen den Spitzenreiter; bei Lichte betrachtet das optimale Ergebnis, das an diesem Tage für uns möglich war. Auch die Tatsache, dass das Satzergebnis mit 30:30 ebenfalls ausgeglichen war zeigt: das Unentschieden ist ein wirklich gerechtes Resultat dieses Punktspiels. Das zeigt wieder einmal, dass unsere Mannschaft in heimischen Gefilden bei optimaler Leistung jedem Gegner das Fürchten lehren kann. Platz 5 in der Endabrechnung bleibt unser erklärtes und auch realistisches Ziel.


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